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Wie hoch sind die App-Entwicklungskosten in der Praxis?

Wie viel kostet es, eine mobile Anwendung zu entwickeln? Von einfachen Apps, die etwa € 5.000 kosten, bis zu fortgeschrittenen Anwendungssystemen, die € 200.000 und mehr kosten. In diesem Artikel findest du einen Leitfaden zu den Faktoren, die den Preis beeinflussen, den Phasen des App-Entwicklungsprozesses und Möglichkeiten zur Kostenoptimierung.

Wichtige Informationen

  • Die Kosten für die Entwicklung einer mobilen App sind variabel und hängen von vielen Faktoren ab, z. B. von der Größe, der Komplexität, der Art der App, den Plattformen, auf denen sie laufen soll, und dem Unternehmen, das die mobile App entwickelt.

  • Die Auswahl zwischen nativen, hybriden und plattformübergreifenden Anwendungen hat einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklungskosten - native Anwendungen sind teurer, bieten aber ein besseres Nutzererlebnis, während hybride und plattformübergreifende Anwendungen schneller und kostengünstiger bereitgestellt werden können.

  • Minimum Viable Product (MVP) ist eine effektive Strategie zur Kostenkontrolle, die es dir ermöglicht, dich auf die wichtigsten Funktionen zu konzentrieren und deine Anwendung schrittweise zu erweitern.

  • Wenn du einen Kostenvoranschlag für die App-Entwicklung benötigst, wende dich bitte an unser Team für die Entwicklung mobiler Apps.

Die App-Entwicklungskosten verstehen

Die Kosten für die Entwicklung einer mobilen App verstehen

Wie viel kostet es, eine mobile App zu entwickeln? Das ist die Frage, die uns durch den Kopf geht, wenn die Idee aufkommt, eine App zu entwickeln. Die Antwort darauf ist so komplex wie die App selbst. Die Kosten für die Entwicklung einer mobilen App hängen von zahlreichen Faktoren ab, die sowohl die App selbst als auch das Projekt betreffen. Beispiele für Faktoren, die die Kosten für die Entwicklung einer App beeinflussen:

  • die Komplexität und Größe der App,

  • Geschäftsziele und Geschäftsmodell,

  • die Plattformen, auf denen die App funktionieren soll,

  • die Art der App (nativ, plattformübergreifend, hybrid),

  • Anwendungssicherheit,

  • Integrationen von Dritten (APIs, externe Dienste),

  • das Unternehmen, das die mobile Anwendung entwickelt, und seinen Standort.

Wenn du überlegst, wie viel eine mobile App kostet, solltest du diese Faktoren berücksichtigen, denn sie wirken sich auf die Entwicklungszeit einer App und die Größe des Teams aus. Wir sehen genauer an, damit du das Budget deines Projekts bewusst steuern kannst.

Komplexität der App und Geschäftsziele

Die Arbeitsintensität einer Anwendung setzt sich aus ihrer Größe und Komplexität zusammen. Die Größe einer mobilen Anwendung lässt sich grob anhand der Anzahl der Bildschirme abschätzen (auf einem Mockup oder in einem Umfangsdokument). Der Grad der Komplexität wiederum hängt von der Anzahl der Funktionen, der Nutzung fortschrittlicher Features, der Komplexität der Daten und der Raffinesse der Benutzeroberfläche ab, die sich aus dem grafischen Design ergibt. Die Komplexität einer Anwendung wirkt sich natürlich auch auf die Zeit aus, die für ihre Entwicklung, Erstellung und Prüfung benötigt wird.

Die Geschäftsziele einer mobilen Anwendung wirken sich nicht nur auf die Komplexität der Funktionen aus, sondern auch auf die Kosten für die fortlaufende Wartung der Anwendung, den Bedarf an zukünftigen Änderungen und die Implementierung zusätzlicher Funktionen. Es lohnt sich, die Kosten für solche Änderungen mit dem ausgewählten Unternehmen für die Entwicklung mobiler Anwendungen zu besprechen.

Plattformen und Arten von mobilen Anwendungen

Mobile Plattformen

Es ist auch nützlich zu verstehen, welche Arten von mobilen Apps es gibt und welche Auswirkungen sie auf das Projektbudget haben. Die Wahl zwischen nativen, hybriden und plattformübergreifenden Apps mag wie eine rein technische Entscheidung erscheinen, aber sie hat erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklungskosten des Projekts.

Native Apps, die separat für Android und iOS entwickelt werden, bieten eine unvergleichliche Leistung und Zugang zu den neuesten Hardwarefunktionen. Allerdings sind sie in der Regel teurer und erfordern separate Entwicklungsteams für jede Plattform, wie es für native Apps typisch ist. Wenn du also davon träumst, eine native App zu entwickeln, die auf allen Geräten und Betriebssystemen reibungslos läuft, musst du mit höheren Ausgaben rechnen. Die Entwicklung einer nativen App ist zwar am teuersten, aber sie bietet dem Nutzer das bestmögliche Erlebnis.

Wenn du hingegen schnell auf den Markt kommen und ein breites Publikum erreichen willst, kann eine Hybrid-App eine Lösung sein, die dir nicht nur Geld, sondern auch Zeit bei der App-Entwicklung spart. Diese Option eignet sich jedoch nur für einfache Apps, da eine solche App im Wesentlichen eine Web-App ist, die weniger leistungsfähig ist und die Anforderungen von Google Play und Apples App Store weniger gut erfüllt. Daher kann es zu versteckten Kosten kommen, wenn du die App an die sich ändernden Anforderungen dieser Stores anpassen musst.

Multiplattform-Anwendungen (plattformübergreifende Anwendungen), die auf der beliebten Flutter- oder React Native-Technologie basieren, sind eine besonders interessante Option, weil wir auf der Grundlage eines einzigen Quellcodes eine mobile Anwendung für mehrere Plattformen erstellen können. Aus der Sicht des Nutzers sind solche Anwendungen mit nativen Anwendungen vergleichbar.

Früher haben wir nur native Anwendungen entwickelt. Aber heute setzen wir auf Flutter. Damit können wir mobile Apps entwickeln, die den nativen Apps sehr ähnlich sind und gleichzeitig für unsere Kunden kostengünstiger sind.

Lies mehr: PWA vs. Flutter mobile Anwendungen

Mobile Anwendungsumgebung: APIs und Integrationen

Einfache mobile Anwendungen kommunizieren nicht mit der Außenwelt, sodass sie außer dem Gerät nichts benötigen, um zu funktionieren. Sie sind daher billiger zu erstellen.

Aber schon Anwendungen mittlerer Komplexität oder Größe, bei denen es um die Verwaltung von Benutzerkonten, den Datenaustausch, die Kommunikation zwischen Benutzern oder zwischen Benutzern und Administratoren geht, erfordern eine API für den Datenaustausch. In der Regel wird auch ein zentrales Verwaltungspanel (Webanwendung) erstellt, dessen Kosten ebenfalls zum Preis der mobilen Anwendung selbst hinzukommen. Diese Faktoren erhöhen natürlich den Umfang und die Zeit des Entwicklungsteams. Es ist zu bedenken, dass ein zukünftiges Update der externen API dazu führt, dass die mobile Anwendung angepasst werden muss, und somit zusätzliche Kosten verursacht.

Externe Integrationen mit Online-Zahlungssystemen, ERP-Systemen, Dienstleistungen (z. B. Sprache-zu-Text-Transkription, Videospeicherung, künstliche Intelligenz, SMS-Gateways) sind oft am arbeitsintensivsten und machen das Projekt teurer.

Es ist wichtig, diese Faktoren zu verstehen, denn so kannst du besser planen und unangenehme Überraschungen vermeiden. Bevor du also loslegst, solltest du genau überlegen, welche Funktionen für deine Anwendung unverzichtbar sind und welche du verschiebst oder ganz streichen kannst. Denke daran, dass jede zusätzliche Funktion mehr Entwicklerstunden und damit höhere Kosten bedeutet.

Sicherheit mobiler Anwendungen als Bewertungselement

Im digitalen Zeitalter ist die Sicherheit mobiler Apps nicht nur eine Voraussetzung, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Projektkosten. Wachsende Cyber-Bedrohungen und die Fokussierung der Angreifer auf mobile Apps machen Sicherheitsinvestitionen entscheidend für den Schutz der Nutzerdaten und die Aufrechterhaltung des Kundenvertrauens.

Die Umsetzung von Standardsicherheitsmaßnahmen wie Datenverschlüsselung, Autorisierung von Benutzersitzungen oder sicheren Kommunikationsstandards ist mit zusätzlichen Kosten verbunden, die bereits bei der Budgetplanung berücksichtigt werden sollten. Diese Aspekte sollten nicht unterschätzt werden, denn sie können sich nicht nur auf das Image des Unternehmens auswirken, sondern auch auf die zukünftigen Kosten im Zusammenhang mit möglichen Sicherheitsverletzungen.

Geschäftsmodell der Anwendung vs. Entwicklungskosten

Das Geschäftsmodell hinter einer mobilen App ist nicht nur die Grundlage für ihre Funktionalität, sondern auch für ihre Kostenstruktur. Wie die App Einnahmen generieren soll, beeinflussen die Designentscheidungen, die Auswahl der Funktionen und die Marketingstrategie, die zusammen die Entwicklungskosten bestimmen. Wird die App In-App-Käufe oder Abonnements anbieten, oder wird sie kostenlos sein, mit der Option auf kostenpflichtige Erweiterungen? Jede dieser Entscheidungen hat finanzielle Auswirkungen für Entwickler und Eigentümer.

Außerdem müssen die Kosten berücksichtigt werden, die mit der Gewinnung und Bindung von Nutzern sowie der Verarbeitung und dem Schutz ihrer Daten verbunden sind. Datengesteuerte Geschäftsmodelle können ausgeklügelte Analyse- und Sicherheitssysteme erfordern, was wiederum die Kosten für die Anwendungsentwicklung erhöhen kann. Die Beziehung zwischen dem Geschäftsmodell und den Kosten zu verstehen, ist der Schlüssel, um sicherzustellen, dass die Anwendung nicht nur funktioniert, sondern auch profitabel ist.

Mobile App-Entwicklungsunternehmen und sein Standort

Der Standort des App-Entwicklers kann einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtkosten einer mobilen App haben. App-Entwicklungsunternehmen in den Vereinigten Staaten oder Westeuropa verlangen in der Regel Preise zwischen $100 und $300 pro Stunde. Entwickler in Osteuropa sind für günstigere Preise bekannt, die in der Regel bei $40 pro Stunde beginnen, und bieten gleichzeitig hohe Qualität und kulturelle Ähnlichkeiten mit westlichen Gesellschaften. Übrigens haben polnische App-Entwicklungsunternehmen, die nur für westliche Kunden arbeiten, oft Stundensätze, die mit denen amerikanischer und europäischer Unternehmen vergleichbar sind. Entwickler/innen in Indien sind am günstigsten (ab $12 pro Stunde), aber kulturelle Unterschiede und Kommunikationsschwierigkeiten stellen ein Risiko dar, wenn du sie engagierst.

Ob du ein internes Entwicklungsteam einstellst oder dich für ein Outsourcing entscheidest, kann sich erheblich auf dein Budget auswirken. Ein internes Entwicklungsteam ist mit zusätzlichen Kosten wie Gehältern, Sozialleistungen, Bürounterhalt und der Anschaffung von Geräten verbunden, was es im Vergleich zum Outsourcing der mobilen App-Entwicklung teurer macht.

Externe Faktoren, die die Kosten für eine mobile App beeinflussen

Bei der Betrachtung der Kosten für die Entwicklung einer mobilen App dürfen wir externe Faktoren, die die IT-Branche beeinflussen, nicht außer Acht lassen. Die Arbeitskosten von Entwicklern, die von Land zu Land und Region zu Region variieren, können das Projektbudget erheblich beeinflussen. Weiterhin können globale Ereignisse wie Pandemien oder politische Konflikte zu Unsicherheiten führen und Unternehmen dazu veranlassen, bei Investitionen in die IT-Entwicklung vorsichtiger zu sein.

Veränderungen auf dem Finanzmarkt und andere globale Phänomene wie Wechselkurse, Inflation und Regulierung spielen ebenfalls eine Rolle bei der Gestaltung der Kosten. Unternehmen müssen bereit sein, sich auf diese Veränderungen einzustellen und sie in ihre Finanzstrategien einzubeziehen, um ihre Budgets für die Entwicklung mobiler Anwendungen effektiv zu verwalten.

Aufschlüsselung der App-Entwicklungskosten: Phasen der App-Entwicklung

Entwicklungsstufen der mobilen App

Der Entwicklungsprozess einer mobilen App vom ersten Konzept bis zur Produktfreigabe ist ein Prozess, der mit dem Bau eines Hauses verglichen werden kann – er erfordert einen detaillierten Plan, eine Reihe von Ausführungsphasen und natürlich die Finanzierung. Jede Phase hat ihren Platz im Budget. Unabhängig von der Vorgehensweise, ob Agile- oder Wasserfall-Methode, gibt es viele gemeinsame Schritte im App-Entwicklungsprozess.

Wir werden die verschiedenen Phasen analysieren – von der Idee zum Prototyp, über die Entwicklung und das Testen bis hin zur Wartung und Aktualisierung der Anwendung. Jede dieser Phasen ist mit spezifischen Kosten verbunden, die du bei der Planung deines Budgets berücksichtigen solltest. Wusstest du, dass die ersten Schritte über spätere Einsparungen oder unvorhergesehene Ausgaben entscheiden können?

Von der Idee zum Prototyp

Von der Idee zum Prototyp

Der Anfang ist immer der schwierigste Teil – sich eine App auszudenken, die bisher nicht angekommen ist, aber den Markt verändern könnte. In der Projektplanungsphase geht es nicht nur um Brainstorming und kreatives Denken, sondern auch um die ersten Kosten, die 10 bis 15 % des gesamten Budgets für die Entwicklung einer mobilen App ausmachen können. In dieser Zeit legen wir die Schlüsselelemente und Funktionen des Endprodukts fest, die sich später in der Konstruktion eines Prototyps niederschlagen.

Ein wesentlicher Bestandteil dieser Phase ist die Marktforschung, die vorwiegend für größere (teurere) Anwendungen, die für den Massenmarkt bestimmt sind, wichtig ist. Eine solche Studie kann bis zu mehreren Tausend USD kosten. Die Bereitstellung von Mitteln für umfassende Vorentwicklungsaktivitäten kann im Laufe der Zeit Kosten sparen, da sie bestätigt, dass die Anwendung den Bedürfnissen der Verbraucher entspricht und eine solide Grundlage für die weitere Entwicklung bietet.

Eine klare Vorstellung von der Anwendung und ihren Funktionen zu haben, bevor die erste Beratung mit einem Softwarehaus stattfindet, spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Ein klickbarer Prototyp ermöglicht es dir, das gesamte Nutzererlebnis zu testen und ist der erste Schritt, um interaktive Benutzeroberflächen und wichtige Teile des Codes zu testen, was sich in einer genaueren Preisgestaltung für die Entwicklungsarbeit niederschlägt.

Wir für unseren Teil verlangen nicht, dass du einen Prototyp hast, aber es ist sicherlich nützlich, eine klare Vision und Ziele für die Anwendung zu haben. Wir kümmern uns um den Rest.

Mobile App Design

User Interface Design

Der Erfolg einer mobilen App hängt weitgehend von der Qualität des App-Designs und der Nutzererfahrung ab. Die Höhe der Ausgaben für das App-Design kann stark schwanken: Manche Unternehmen geben bis zu $50.000 aus, aber viele Unternehmen haben viel geringere Ausgaben. Eine solide Investition in eine attraktive Benutzeroberfläche ist wichtig, um ein gutes Nutzererlebnis zu gewährleisten.

Die Ausgaben für UX (User Experience) und UI-Design werden auf 10–20 % der Gesamtkosten für die Anwendungsentwicklung geschätzt. Eine hervorragend gestaltete App zieht nicht nur die Nutzer/innen an, sondern ist auch entscheidend dafür, dass sie sich über einen längeren Zeitraum hinweg mit ihr beschäftigen, was sowohl den dauerhaften Erfolg als auch den finanziellen Gewinn der App fördert.

Anwendungen programmieren und testen

Anwendungen programmieren und testen

Die Programmierung ist normalerweise der arbeitsintensivste Teil des Anwendungsentwicklungsprozesses. In dieser Phase codieren die Programmierer die Funktionen. Komplexe Anwendungsfunktionen, Integrationen mit externen Diensten und APIs und vor allem komplexe Benutzeroberflächen können die Kosten in dieser Phase erheblich erhöhen. Die Entscheidung, ob die App nur auf mobilen Geräten läuft oder mit einer externen API und Datenbank kommuniziert (die Daten aus der App speichert und z. B. die Kommunikation zwischen App-Nutzern vermittelt), wirkt sich direkt auf die Kosten aus – die zweite Option führt in der Regel zu höheren Ausgaben. Die Kosten für die Entwicklung einer mobilen Anwendung können mehr als 50 % des Gesamtbudgets ausmachen.

Das Testen einer Anwendung ist nicht nur eine Aufgabe für Maschinen – es ist auch die Aufgabe von QA-Experten, sicherzustellen, dass die Anwendung frei von Fehlern und Mängeln ist. Das Testen der Leistung auf verschiedenen Geräten, Betriebssystemen und Netzwerkbedingungen sowie das Testen der Benutzerfreundlichkeit sind für die Qualitätssicherung und die Fehlererkennung und -beseitigung unerlässlich. Aus diesem Grund kann die Nachbearbeitung einen erheblichen Teil der Projektkosten ausmachen. Nach unseren Schätzungen sollten 20–30 % der gesamten Entwicklungszeit für Tests und Projektmanagement aufgewendet werden. Um die Ressourcenkosten zu senken und langwierige Fehlerbehebungen nach der Veröffentlichung zu vermeiden, empfehlen wir die Einführung von Verfahren zur kontinuierlichen Integration und Bereitstellung. Dieser Ansatz fördert einen effizienteren Entwicklungsprozess und verbessert gleichzeitig die Qualität des gelieferten Endprodukts.

Instandhaltung und Aktualisierung der Anwendung

Instandhaltung und Aktualisierung der Anwendung

Eine mobile App, die auf den Markt kommt, ist nicht das Ende des Projekts – sie ist erst der Anfang ihres Lebens. Die Pflege einer mobilen App ist ein wichtiger Teil des Produktlebenszyklus. Sie muss gewartet und regelmäßig aktualisiert werden, um attraktiv und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Betriebssysteme Android und iOS und die steigenden Anforderungen von Google Play und App Store machen App-Updates zu einer Notwendigkeit. Die laufenden Wartungskosten können überraschend sein, vor allem, wenn du sie nicht von Anfang an in deine Finanzplanung einbeziehst.

Das Hinzufügen von Unterstützung für die neuesten Versionen von Betriebssystemen, die Entwicklung und Implementierung neuer Funktionen und die Aktualisierung von Drittanbieterdiensten sind nur einige der Aktivitäten, die sich auf die Kosten nach der Anwendungsbereitstellung auswirken. Die kontinuierliche Wartung der Anwendung ist nicht nur wichtig, um das Interesse der Zielgruppe aufrechtzuerhalten, sondern auch, um verschiedene Fehler oder Probleme zu vermeiden, die den langfristigen Erfolg der Anwendung beeinträchtigen können.

Schlüsselrollen im App-Entwicklungsteam und ihre Auswirkungen auf die Kosten

Schlüsselrollen im Entwicklungsteam

Die Entwicklung einer mobilen App ist nicht nur eine Frage der Technologie, sondern auch der Menschen, die dahinterstehen. Jede Person im Entwicklungsteam bringt ihre Fähigkeiten und Erfahrungen in das Projekt ein, was sich direkt auf die Kosten für die Entwicklung der App auswirkt. Es lohnt sich also, einen genaueren Blick darauf zu werfen, welche Rollen wichtig sind und wie sich ihre Fähigkeiten auf die Projektkosten auswirken.

IT-Fachleute wie z.B.:

  • Analysten,

  • Entwickler von mobilen Anwendungen,

  • Entwickler von Webanwendungen (APIs),

  • UX/UI Designer,

  • Projektmanager,

  • Tester - QA Ingenieure

sind Fachleute, die je nach ihren Fähigkeiten und Erfahrungen ein angemessenes Gehalt verlangen. Hohe Gehaltserwartungen und die immer noch hohe Nachfrage nach IT-Fachkräften können die Kosten für die Entwicklung von Anwendungen in die Höhe treiben. Daher ist die Auswahl eines Teams und das Verständnis der Rolle jedes Teammitglieds im Entwicklungsprozess nicht nur eine Frage des Projektmanagements, sondern auch ein Schlüsselelement bei der Budgetierung von mobilen Apps.

Wir geben dem Kunden immer eine Tabelle mit den geschätzten Stundensätzen für jedes Element seiner mobilen Anwendung und die Arbeit jeder Person, die an dem Projekt arbeitet.

Wie kann man die Kosten für die Entwicklung einer mobilen App senken?

Wie kann man die Kosten für die Entwicklung einer mobilen App senken?

Die Kosten für die Entwicklung einer mobilen App zu senken, bedeutet nicht zwangsläufig, dass ihre Qualität leidet. Es gibt mehrere Strategien, die helfen können, die Kosten zu senken, ohne die Funktionalität oder Benutzerfreundlichkeit des Endprodukts zu beeinträchtigen. Mit No-Code- und Low-Code-Ansätzen kannst du Komponenten von der Stange verwenden und den Programmieraufwand minimieren, was die Kosten erheblich senken kann.

Die Beschränkung der Funktionen einer Anwendung auf das Notwendigste oder die Erstellung einer Version für nur eine Plattform sind weitere Möglichkeiten, um die finanziellen Aufwendungen zu reduzieren. Prototypen, insbesondere Papierprototypen, sind eine kostengünstige Lösung für die frühe Phase der Anforderungserhebung, die dazu beitragen kann, die Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und so die Kosten der Anwendungsentwicklung zu senken. Wenn du diese Methoden wählst, kannst du dein Budget effektiv verwalten und Ausgaben für unnötige Funktionen vermeiden.

Minimum Viable Product (MVP)

Die Umsetzung des MVP-Konzepts (Minimum Viable Product, eine Anwendung von minimaler Komplexität, die grundlegende Anforderungen erfüllt) ist eine der effektivsten Strategien zur Kostenkontrolle in der Entwicklungsphase mobiler Anwendungen. MVP ist ein intelligenter Ansatz, der es dir ermöglicht, dich auf die wichtigsten Funktionen zu konzentrieren, die geschäftskritisch sind. So kannst du deine Idee schnell auf dem Markt testen und wertvolle Informationen von den Nutzern sammeln, und deine App schrittweise skalieren, wenn ihre Popularität und ihr Umsatz steigen.

Eine solche Strategie ermöglicht es nicht nur, die Idee der App live zu testen, sondern auch Änderungen und Optimierungen in UI/UX und Funktionalitäten basierend auf echtem Feedback. Dadurch werden die Kosten für unnötige Funktionen in den frühen Entwicklungsphasen vermieden, was besonders für Startups und Unternehmen mit begrenztem Budget wichtig ist.

Der Einsatz verschiedener Strategien zur Feature-Priorisierung, wie die MoSCoW-Matrix, die Feature-Priorisierungsmatrix, das Feature Bucket Model, das Kano-Modell, das RICE-Scoring-System und das User Story Mapping, stellt sicher, dass sich die Entwickler auf die Aufnahme der Kernfunktionen in das MVP konzentrieren. Diese Ansätze sind wichtig, um die wichtigsten Merkmale zu ermitteln, auf die in der Anfangsphase der Produktentwicklung Wert gelegt werden muss.

Wie schätzen wir die Kosten für die Entwicklung einer mobilen App?

Wie schätzen wir die Kosten für die Entwicklung einer mobilen App?

Nach Gesprächen mit dem Kunden erstellen wir den Umfang der Anwendung. Nachdem er besprochen, verfeinert und genehmigt wurde, erstellen wir auf dieser Grundlage einen Kostenvoranschlag, der alle Bildschirme, die Anwendungsfunktionen und die geschätzte Stundenzahl enthält. Für die einfachsten Bildschirme, wie Anmeldebildschirm, benötigen wir in der Regel 2 bis 4 Stunden für die Programmierung und etwa 1 Stunde für das Design. Bildschirme mittlerer Komplexität benötigen 8 bis 16 Stunden für die Programmierung und etwa 2 Stunden für das Design. Komplexe Bildschirme können mehr Stunden in Anspruch nehmen. Zu dem Kostenvoranschlag für die Programmierung kommen dann noch etwa 30 % für Tests und Projektmanagement hinzu. Anhand der obigen Beschreibung kannst du die Kosten für eine mobile Anwendung bereits selbst abschätzen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Kosten für die Entwicklung einer mobilen App das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels verschiedener Faktoren sind, von der Wahl des App-Typs über die Entwicklungsphasen bis zu externen Faktoren und Budgetmanagementstrategien. Das Verständnis dieser Aspekte und eine bewusste Finanzplanung können zum Erfolg des Projekts beitragen und unvorhergesehene Ausgaben verhindern.

Der Preis für die Entwicklung einer mobilen App steht nie fest und wir hören oft: „Das kommt darauf an.“ Die Preise für mobile Apps sind unbeständig und variabel, da vieles von den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen jedes Projekts abhängt. Eine mobile Anwendung, die auf den beiden gängigsten Betriebssystemen läuft, kann zwischen 5 000 € für eine einfache App und 200 000 € für eine große, komplexe App kosten, aber das ist nur ein Beispielbetrag.

Wir dürfen nicht vergessen, dass jede Designentscheidung, jede Funktion und jede technologische Wahl finanzielle Auswirkungen haben. Der richtige Umgang mit diesen Elementen, einschließlich der Verwendung von MVPs, kann helfen, die Kosten zu optimieren und dazu beitragen, wertvolle und profitable mobile Anwendungen zu entwickeln. Dieser Leitfaden soll dir als Wegweiser durch die finanzielle Welt der App-Entwicklung dienen und dir helfen, in jeder Phase des Projekts fundierte Entscheidungen zu treffen.

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Häufig gestellte Fragen

Wie viel kostet es normalerweise, eine mobile App zu entwickeln?

Die Entwicklung einer mobilen App kostet in der Regel zwischen €10.000 und €100.000, aber einfache Apps können bei etwa €5.000 beginnen, während komplexere Apps mehr als €200.000 kosten können.

Es kommt ganz darauf an, was du schaffen willst!

Welche Faktoren haben den größten Einfluss auf die Kosten der Anwendungsentwicklung?

Die Kosten für die Anwendungsentwicklung hängen hauptsächlich von der Komplexität der Anwendung, der Funktionalität, den Zielplattformen, dem Standort und der Struktur des Entwicklungsteams ab.

Behalte das im Hinterkopf, um dein Budget besser zu planen!

Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen nativen, plattformübergreifenden und hybriden Anwendungen?

Native Anwendungen bieten eine hohe Leistung und vollen Zugriff auf die Hardwarefunktionen, sind aber mit höheren Kosten verbunden. Plattformübergreifende Anwendungen werden aus einem einzigen Quellcode entwickelt, laufen auf verschiedenen Plattformen und sind mit nativen Anwendungen vergleichbar. Hybride (Web-)Anwendungen können die Anfangskosten senken, aber auch zu einer geringeren Leistung und Skalierbarkeit führen.

Lohnt es sich, in App-Prototyping zu investieren?

Ja, es lohnt sich, in das App-Prototyping zu investieren, denn es vermeidet spätere Kosten für unnötige Funktionen.

Erhöht die Sicherheit einer mobilen App ihre Kosten erheblich?

Ja, die Investition in die Sicherheit mobiler Apps kann kurzfristig die Kosten erhöhen, aber sie ist eine wichtige Investition in den Schutz der Nutzerdaten und des Unternehmensimages. Die Implementierung von Standard-Sicherheitsmaßnahmen ist normalerweise im Preis inbegriffen.

Was sind die versteckten Kosten für die App-Entwicklung?

Die versteckten Kosten, die mit der Anwendungsentwicklung verbunden sind, einschließlich Wartung, notwendiger Änderungen, Marktanalysen, Zertifizierung und Genehmigungen, können aus dem Ruder laufen.

Achte darauf, dass du sie in dein Budget einplanst, um Überraschungen zu vermeiden!

Welche externen Faktoren können die Kosten für die Entwicklung einer mobilen App beeinflussen?

Externe Faktoren wie die Integration von Apps in externe Dienste, die Kosten für Entwickler in verschiedenen Ländern oder Veränderungen auf dem Finanzmarkt können die Kosten für die Entwicklung einer mobilen App erheblich beeinflussen. Auch globale Ereignisse und Vorschriften können berücksichtigt werden.